Unsere Projekte
Annahütte, ÖSTERREICH
Hier kommen Sie zum Artikel aus „The European Archaeologist“ – Ausgabe 76, Frühjahr 2023
Zum Presseartikel „Expertendialog – Hütten“
Zum online Artikel auf European Association of Archaeologists
Als höchster Punkt der Karawanken, der stolzen Bergkette zwischen dem österreichischen Bundesland Kärnten und der slowenischen Provinz Krain, erhebt sich der weithin sichtbare Mittagskogel als höchster Punkt.
An seinem westlichen Sattel wurde bereits 1885 eine Berghütte errichtet, welche die Überschreitung der österreichisch-slowenischen Grenze und der unweit gelegenen italienischen Grenze ermöglichte. Ebenso war die Hütte seit jeher Anziehungspunkt für interkulturelle Feste und Kirtage. Die Bergsteigerhütte an der Grenze wurde jeweils zum Ende des 1. und 2. Weltkriegs niedergebrannt. Seit 1989 setzen sich Initiativen in Österreich, Slowenien und Italien dafür ein, dass die Annahütte neu errichtet wird und ihre zahlreichen kultur-verbindenden Aufgaben wieder aufnehmen kann.
ARCH Europe hat es sich zum Ziel gesetzt, diese Initiativen zu unterstützen und die Realisierung des Projekts zu ermöglichen, das als europäisches Friedensprojekt im lokalen Umfeld gelten darf. Mehr Info zum Projekt Annahütte…
Hier geht’s zum Bericht auf der offiziellen Webseite der Annahütte
Hier kommen Sie zum Artikel aus „The European Archaeologist“ – Ausgabe 76, Frühjahr 2023
Pavlopetri, greece
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ARCHs Pavlopetri Projekt begann Anfang 2014, nachdem sich Bewohner aus der griechischen Stadt Neapolis an uns richteten und um strategischen Beistand baten – wie kann die Unterwasserstadt, einst eine historisch wichtige Hafenstadt, gerettet werden? UNESCO zufolge ist Pavlopetri die weltweit älteste versunkene Stadt.
Pavlopetri befindet sich in flachem Gewässer, und ist leicht von der Küste aus zu erreichen, was es sehr beliebt bei Touristen macht. Nach jahrelanger Arbeit zum Schutz der Ruinen von Pavlopetri hat ARCH viele Meilensteine erreicht. Zum Beispiel organisiert ARCH jährlich einen „Watch Day“ um die Kulturstätte bekannter zu machen. An diesem Tag werden unter anderem Schnorchel-Touren und andere familienfreundliche Aktivitäten angeboten. ARCH hat eine Datenbank angelegt, in der Schiffe notiert werden, die illegal in der Bucht ankern, in der sich Pavlopetri befindet. Wir haben außerdem durchgesetzt, dass die archäologische Stätte in offiziellen maritimen Registern aufgelistet wird.
In Griechenland ist unser Ziel die „Watch Day“-Tradition weiterhin zu verfolgen, mehr Wissen über Pavlopetri zu verbreiten und Touristen ein Erlebnis rundum Pavlopetri anzubieten. Wir hoffen auch darauf, Fördergelder und Spenden zu sammeln, die uns ermöglichen würden, einen Gehweg für Fußgänger am Strand entlang zu errichten; dieser würde die Ruinen, die an der Küste über Wasser liegen, schützen. Wir arbeiten auch eng mit der ortsansässigen Umweltschutzgruppe zusammen. Das Pavlopetri-Projekt hat uns gelehrt wie bedeutsam die Verbindung von Naturschutz und der Erhaltung von Kulturgut ist, und wieviel mehr wir erreichen können, wenn unsere Organisation und die lokalen Gruppen sich zusammentun.